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Description
Alongside analysing the oldest records of Roman inscriptions of Austria, this work particularly emphasizes the antiquarian-epigraphic collecting activity which can be noted in the area of Austria as a consequence of the spreading humanistic attitude. It focuses on the question, whether Augustinus Prygl Tyfernus is actually to be identified as the so-called „Antiquus Austriacus” as has been pleaded repeatedly. The examination of a number of relevant known and hitherto extensively unknown copies shows that the “Antiquus-Austriacus-Collection“ is not a homogeneous compilation by a single “auctor antiquissimus” but rather an anthology derived from different copies of varying quality, collected by Johannes Fuchsmagen.||Neben den ältesten Abschriften norischer Inschriften richtet sich der Blick vor allem auf die antiquarisch-epigraphische Sammeltätigkeit, die mit der Verbreitung humanistischen Gedankengutes auch im österreichischen Raum einsetzt. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, ob der sogenannte „Antiquus Austriacus“ tatsächlich mit Augustinus Prygl Tyfernus zu identifizieren ist, wofür bisher mehrfach plädiert worden ist. Durch die detaillierte Untersuchung und Gegenüberstellung bereits bekannter Sammlungen sowie bisher kaum beachteter Handschriften zeigt sich schließlich, dass es sich bei der „Antiquus-Austriacus-Sammlung“ nicht um eine homogene Zusammenstellung eines einzigen „auctor antiquissimus“ handelt, sondern um ein Produkt aus unterschiedlichen Abschriften, hinter dem sich die Sammeltätigkeit von Johannes Fuchsmagen verbirgt.